Bei chronischen Störungen des Leber-Galle-Systems wie z. B. Verdauungsbeschwerden können homöopathische Arzneien und Bitterstoffe zum Einsatz kommen, um die Leber- und Darmtätigkeit zu fördern.
Bitterstoffe regen reflexartig sowohl die Speichelbildung als auch die Tätigkeit der Leber und Bauchspeicheldrüse an. Daher werden viele bittere Kräuter auch als Leberkräuter bezeichnet. Sie nehmen in der traditionellen Medizin zahlreicher Kulturkreise einen hohen Stellenwert ein.
Das Kombinationsmittel metaheptachol®N vereint mehrere homöopathische Arzneien und ein typisches Bittermittel, das Quassiaholz. Die Kraft mehrerer Wirksubstanzen wird dadurch in einem Präparat gebündelt, um dem Symptomenkomplex einer Schwäche des Leberstoffwechsels entgegenzuwirken.
Auch die bewährte Mariendistel ist ein wichtiger Inhaltsstoff in metaheptachol®N.
Wirkstoffe zur Stärkung der Leber
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Lateinische Bezeichnung
Deutsche Bezeichnung
Anwendungsgebiet *
Berberis vulgaris D2
Sauerdorn, Berberitze
Erkrankungen der Leber und Gallenblase
Carduus marianus/
Silybum marianum Ø
Mariendistel
Leber-Galle-Erkrankungen
Chelidonium D6
Schöllkraut
Entzündungen, Steinbildungen und chronische Störungen des Leber-Galle-Systems
Flor de piedra D6
Steinblüte
Chronische Leberstörung
Quassia amara/
Picrasma excelsa D2
Quassiaholz
Lebererkrankungen, Verdauungsschwäche
Stannum metallicum D8
Zinn
Nervenschmerzen; Leberschwäche; Kolikschmerzen; Erschöpfungs- und Verstimmungszustände
* Anwendungsgebiete nach Kommission D (Auszugsweise). Diese ist eine selbstständige Sachverständigenkommission am Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) in Deutschland. Sie berät das BfArM in bestimmten Fällen bei der Zulassung von homöopathischen Arzneimitteln.